„the protocol of spaces of collaboration“ ist ein filmisches Kunstprojekt, welches Sara Enab’s Verständnis von Architektur und Kollaboration sowohl im gebauten als auch im virtuellen Raum untersucht. Durch die Lupe der Kollaboration entsteht so ein neues Verständnis für die Zusammenhänge unserer Umwelt auf mehreren Ebenen. Architektur und das agieren mit Architektur wird als Prozess verstanden, als ein erfahren, analysieren, neu-denken, neu-verstehen und neu-verknüpfen.
Projekt-Website: https://saraenab.wixsite.com/protocolof---------c
"the protocol of spaces of collaboration" is a cinematic art project that explores Sara Enab's understanding of architecture and collaboration in both built and virtual space. Through the lens of collaboration, a new understanding of the interconnectedness of our environment emerges on multiple levels. Architecture and acting with architecture is understood as a process, an experiencing, analyzing, re-thinking, re-understanding and re-linking.
Project website: https://saraenab.wixsite.com/protocolof---------c
„the protocol of spaces of collaboration“ ist ein filmisches Kunstprojekt, welches Sara Enab’s Verständnis von Architektur und Kollaboration sowohl im gebauten als auch im virtuellen Raum untersucht. Durch die Lupe der Kollaboration entsteht so ein neues Verständnis für die Zusammenhänge unserer Umwelt auf mehreren Ebenen. Architektur und das agieren mit Architektur wird als Prozess verstanden, als ein erfahren, analysieren, neu-denken, neu-verstehen und neu-verknüpfen. Architektur ist mehr als die Disziplin des Bauens - vor allen Dingen in Bezug auf aktuelle Krisen. Es geht um eine relationale Architekturauffassung - sie ist selbstreflexiv und sieht sich in Wechselwirkungen mit anderen Systemen. Diese Wechselwirkung wird zum Zentrum der neuen architektonischen Praxis.
Ein kollaboratives Zusammen -Erfahren, -Denken, -Diskutieren, -Erschaffen und -Handeln führen dazu, dass die vorherrschende architektonische Praxis vom sogenannten Architektieren abgelöst werden wird. Das Architektieren versteht Räume als kontextuelle Ensembles, Situationen aus materiellen und immateriellen Elementen. Das Architektieren beschreibt das Ordnen von materiellen und immateriellen Wechselwirkungen, die durch das Eingreifen in Räumliches entstehen. Räumliches schließt hierbei den digitalen und virtuellen Raum ebenso ein wie die Wechselwirkungen mit anderen Spezies und ihren Lebensräumen.1
In ihrer Arbeit nimmt sie eine beobachtende Position ein, eine Position die sich im Raum bewegt und dadurch mit diesem interagiert. Diese Interaktion findet sowohl zwischen dem gebauten Raum, ihrer Kamera, und ihr selbst statt, als auch zwischen dem virtuellen Raum, den ihre Web-Cam aufspannt und ihr. Erweitert wird diese Wechselwirkung durch das Verknüpfen verschiedenster Akteur*innen mit und in diesen Räumen. Es entstehen Netzwerke, Feedback-Loops, welche verschiedene Formate der Kollaboration gemeinsam erproben und diese im Diskurs weiterentwickeln.
Sara Enab’s filmisches Kunstprojekt erörtert Fragen wie:
Existiert Kollaboration? Wie existiert sie? An welchen Orten existiert sie? Durch wen existiert sie? Warum muss sie existieren? Und was schränkt ihre Existenz ein?
Um verschiedenste Zugänglichkeiten zu ihnen zu erzeugen.
Um die bereits allgegenwärtigen und uns bevorstehenden Probleme und Krisen zu bewältigen, müssen wir uns gemeinsam verändern. Ohne vorgegebenes Skript und Regieanweisungen, sondern aus der Vielfalt spontaner und intuitiver Reaktionen, die von einem neuen Verständnis von Kollaboration, kollaborieren und architektieren ausgelöst werden.
1: Arts of the Working Class x 2038, Issue 120, Juni 2020, S.16/17 & Christian Posthofen
Notiz: Einreichung eines filmischen Beitrags für die orientierungsgebende Ausstellung zum Themenpunkt: „ALLIANZ - Komplizenschaft,
Kompromiss, Kontrolle, Teilhabe und Aufständigkeit - wer hat wirklich noch Lust auf Kooperation?“
"the protocol of spaces of collaboration" is a cinematic art project that explores Sara Enab's understanding of architecture and collaboration in both built and virtual space. Through the lens of collaboration, a new understanding of the interconnectedness of our environment emerges on multiple levels. Architecture and acting with architecture is understood as a process, an experiencing, analyzing, re-thinking, re-understanding and re-linking. Architecture is more than the discipline of building - especially in relation to current crises. It is about a relational conception of architecture - it is self-reflexive and sees itself in interactions with other systems. This interaction becomes the center of the new architectural practice.
A collaborative way of experiencing, thinking, discussing, creating and acting together will lead to the replacement of the prevailing architectural practice by the so-called architecting. Architecting understands spaces as contextual ensembles, situations of material and immaterial elements. Architecting describes the ordering of material and immaterial interactions that are created by intervening in the spatial. Spatial here includes digital and virtual space as well as interactions with other species and their habitats.1
In her work, she assumes an observational position, a position that moves in space and thereby interacts with it. This interaction takes place both between the built space, her camera, and herself, and between the virtual space that her web-cam spans and her. This interaction is extended by the linking of various actors with and in these spaces. Networks are created, feedback loops, which test different formats of collaboration together and develop them further in discourse.
Sara Enab's filmic art project discusses questions such as:
Does collaboration exist? How does it exist? In what places does it exist? Through whom does it exist? Why does it need to exist? And what limits its existence?
To generate the most diverse accessibility to them.
In order to deal with the problems and crises that are already omnipresent and facing us, we need to change together. Without a given script and stage directions, but from the diversity of spontaneous and intuitive responses triggered by a new understanding of collaboration, collaborating and architecting.
1: Arts of the Working Class x 2038, Issue 120, June 2020, p.16/17 & Christian Posthofen.
Note: Submission of a cinematic contribution for the orienting exhibition on the theme: "ALLIANCE - Complicity,
Compromise, Control, Participation and Resurgence - Who Really Still Wants to Cooperate?"
Sara Grace Enab hat im Februar 2022 ihr Bachelor-Studium der Architektur an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit ihrem Freien Thema mit dem Titel „the protocol of spaces of collaboration“ absolviert. Während ihres Bachelor-Studiums arbeitete sie zusammen mit dem Reallabor Spacesharing der ABK Stuttgart und dem Asphalt Kollektiv aus Wien, an einer Wissenschaftsausstellung mit dem Titel „Pretty Porous — Alles Porös“ für die Universität Stuttgart. Die Ausstellung hatte ihre Vernissage am 18.06.2020 und ihre Finissage am 30.08.2020 im Planetarium Stuttgart. Des Weiteren arbeitete sie für ein Semester bis April 2021 bei Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) in Wien. Mittlerweile wohnt sie wieder in Wien und arbeitet zusammen mit dem interdisziplinären Kollektiv „transparadiso“ zwischen den Disziplinen Architektur und Kunst. Ihre Interessensgebiete verorten sich zwischen Architektur, Kunst, Grafik, Fotografie und Theorie.
Sara Grace Enab graduated from the Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart in February 2022 with her Bachelor's degree in Architecture and her Free Theme titled "the protocol of spaces of collaboration". During her bachelor studies she collaborated with the Reallabor Spacesharing of the ABK Stuttgart and the Asphalt Kollektiv from Vienna, on a science exhibition titled "Pretty Porous - Alles Porös" for the University of Stuttgart. The exhibition had its vernissage on 18.06.2020 and its finissage on 30.08.2020 at the Planetarium Stuttgart. Furthermore, she worked for Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) in Vienna for one semester until April 2021. Meanwhile she lives in Vienna again and works together with the interdisciplinary collective "transparadiso" between the disciplines of architecture and art. Her fields of interest are located between architecture, art, graphics, photography and theory.
„the protocol of spaces of collaboration“ ist ein filmisches Kunstprojekt, welches Sara Enab’s Verständnis von Architektur und Kollaboration sowohl im gebauten als auch im virtuellen Raum untersucht. Durch die Lupe der Kollaboration entsteht so ein neues Verständnis für die Zusammenhänge unserer Umwelt auf mehreren Ebenen. Architektur und das agieren mit Architektur wird als Prozess verstanden, als ein erfahren, analysieren, neu-denken, neu-verstehen und neu-verknüpfen.
Projekt-Website: https://saraenab.wixsite.com/protocolof---------c
"the protocol of spaces of collaboration" is a cinematic art project that explores Sara Enab's understanding of architecture and collaboration in both built and virtual space. Through the lens of collaboration, a new understanding of the interconnectedness of our environment emerges on multiple levels. Architecture and acting with architecture is understood as a process, an experiencing, analyzing, re-thinking, re-understanding and re-linking.
Project website: https://saraenab.wixsite.com/protocolof---------c
„the protocol of spaces of collaboration“ ist ein filmisches Kunstprojekt, welches Sara Enab’s Verständnis von Architektur und Kollaboration sowohl im gebauten als auch im virtuellen Raum untersucht. Durch die Lupe der Kollaboration entsteht so ein neues Verständnis für die Zusammenhänge unserer Umwelt auf mehreren Ebenen. Architektur und das agieren mit Architektur wird als Prozess verstanden, als ein erfahren, analysieren, neu-denken, neu-verstehen und neu-verknüpfen. Architektur ist mehr als die Disziplin des Bauens - vor allen Dingen in Bezug auf aktuelle Krisen. Es geht um eine relationale Architekturauffassung - sie ist selbstreflexiv und sieht sich in Wechselwirkungen mit anderen Systemen. Diese Wechselwirkung wird zum Zentrum der neuen architektonischen Praxis.
Ein kollaboratives Zusammen -Erfahren, -Denken, -Diskutieren, -Erschaffen und -Handeln führen dazu, dass die vorherrschende architektonische Praxis vom sogenannten Architektieren abgelöst werden wird. Das Architektieren versteht Räume als kontextuelle Ensembles, Situationen aus materiellen und immateriellen Elementen. Das Architektieren beschreibt das Ordnen von materiellen und immateriellen Wechselwirkungen, die durch das Eingreifen in Räumliches entstehen. Räumliches schließt hierbei den digitalen und virtuellen Raum ebenso ein wie die Wechselwirkungen mit anderen Spezies und ihren Lebensräumen.1
In ihrer Arbeit nimmt sie eine beobachtende Position ein, eine Position die sich im Raum bewegt und dadurch mit diesem interagiert. Diese Interaktion findet sowohl zwischen dem gebauten Raum, ihrer Kamera, und ihr selbst statt, als auch zwischen dem virtuellen Raum, den ihre Web-Cam aufspannt und ihr. Erweitert wird diese Wechselwirkung durch das Verknüpfen verschiedenster Akteur*innen mit und in diesen Räumen. Es entstehen Netzwerke, Feedback-Loops, welche verschiedene Formate der Kollaboration gemeinsam erproben und diese im Diskurs weiterentwickeln.
Sara Enab’s filmisches Kunstprojekt erörtert Fragen wie:
Existiert Kollaboration? Wie existiert sie? An welchen Orten existiert sie? Durch wen existiert sie? Warum muss sie existieren? Und was schränkt ihre Existenz ein?
Um verschiedenste Zugänglichkeiten zu ihnen zu erzeugen.
Um die bereits allgegenwärtigen und uns bevorstehenden Probleme und Krisen zu bewältigen, müssen wir uns gemeinsam verändern. Ohne vorgegebenes Skript und Regieanweisungen, sondern aus der Vielfalt spontaner und intuitiver Reaktionen, die von einem neuen Verständnis von Kollaboration, kollaborieren und architektieren ausgelöst werden.
1: Arts of the Working Class x 2038, Issue 120, Juni 2020, S.16/17 & Christian Posthofen
Notiz: Einreichung eines filmischen Beitrags für die orientierungsgebende Ausstellung zum Themenpunkt: „ALLIANZ - Komplizenschaft,
Kompromiss, Kontrolle, Teilhabe und Aufständigkeit - wer hat wirklich noch Lust auf Kooperation?“
"the protocol of spaces of collaboration" is a cinematic art project that explores Sara Enab's understanding of architecture and collaboration in both built and virtual space. Through the lens of collaboration, a new understanding of the interconnectedness of our environment emerges on multiple levels. Architecture and acting with architecture is understood as a process, an experiencing, analyzing, re-thinking, re-understanding and re-linking. Architecture is more than the discipline of building - especially in relation to current crises. It is about a relational conception of architecture - it is self-reflexive and sees itself in interactions with other systems. This interaction becomes the center of the new architectural practice.
A collaborative way of experiencing, thinking, discussing, creating and acting together will lead to the replacement of the prevailing architectural practice by the so-called architecting. Architecting understands spaces as contextual ensembles, situations of material and immaterial elements. Architecting describes the ordering of material and immaterial interactions that are created by intervening in the spatial. Spatial here includes digital and virtual space as well as interactions with other species and their habitats.1
In her work, she assumes an observational position, a position that moves in space and thereby interacts with it. This interaction takes place both between the built space, her camera, and herself, and between the virtual space that her web-cam spans and her. This interaction is extended by the linking of various actors with and in these spaces. Networks are created, feedback loops, which test different formats of collaboration together and develop them further in discourse.
Sara Enab's filmic art project discusses questions such as:
Does collaboration exist? How does it exist? In what places does it exist? Through whom does it exist? Why does it need to exist? And what limits its existence?
To generate the most diverse accessibility to them.
In order to deal with the problems and crises that are already omnipresent and facing us, we need to change together. Without a given script and stage directions, but from the diversity of spontaneous and intuitive responses triggered by a new understanding of collaboration, collaborating and architecting.
1: Arts of the Working Class x 2038, Issue 120, June 2020, p.16/17 & Christian Posthofen.
Note: Submission of a cinematic contribution for the orienting exhibition on the theme: "ALLIANCE - Complicity,
Compromise, Control, Participation and Resurgence - Who Really Still Wants to Cooperate?"
Sara Grace Enab hat im Februar 2022 ihr Bachelor-Studium der Architektur an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit ihrem Freien Thema mit dem Titel „the protocol of spaces of collaboration“ absolviert. Während ihres Bachelor-Studiums arbeitete sie zusammen mit dem Reallabor Spacesharing der ABK Stuttgart und dem Asphalt Kollektiv aus Wien, an einer Wissenschaftsausstellung mit dem Titel „Pretty Porous — Alles Porös“ für die Universität Stuttgart. Die Ausstellung hatte ihre Vernissage am 18.06.2020 und ihre Finissage am 30.08.2020 im Planetarium Stuttgart. Des Weiteren arbeitete sie für ein Semester bis April 2021 bei Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) in Wien. Mittlerweile wohnt sie wieder in Wien und arbeitet zusammen mit dem interdisziplinären Kollektiv „transparadiso“ zwischen den Disziplinen Architektur und Kunst. Ihre Interessensgebiete verorten sich zwischen Architektur, Kunst, Grafik, Fotografie und Theorie.
Sara Grace Enab graduated from the Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart in February 2022 with her Bachelor's degree in Architecture and her Free Theme titled "the protocol of spaces of collaboration". During her bachelor studies she collaborated with the Reallabor Spacesharing of the ABK Stuttgart and the Asphalt Kollektiv from Vienna, on a science exhibition titled "Pretty Porous - Alles Porös" for the University of Stuttgart. The exhibition had its vernissage on 18.06.2020 and its finissage on 30.08.2020 at the Planetarium Stuttgart. Furthermore, she worked for Delugan Meissl Associated Architects (DMAA) in Vienna for one semester until April 2021. Meanwhile she lives in Vienna again and works together with the interdisciplinary collective "transparadiso" between the disciplines of architecture and art. Her fields of interest are located between architecture, art, graphics, photography and theory.