Unser Vorschlag zielt darauf ab, Versprechen auf den Kopf zu stellen. Mit Hilfe einer satirischen Zeitung werden wir die Diskrepanzen in vielen Versprechen aufdecken und faktische Gegenerzählungen präsentieren, um eine Diskussion darüber zu eröffnen, was hinter, aber auch was jenseits von Versprechen liegt. In der Zeitung werden wir unsere eigenen Versprechen aus einer Mischung von echten und gefälschten Anzeigen und offiziellen Erklärungen vorstellen. Aber anstatt die falsche, glückliche Geschichte zu versprechen, werden wir die unausgesprochene, vernachlässigte Geschichte erzählen.
Our proposal intends to turn promises inside out. Through a satirical newspaper, we will reveal the discrepancies in many promises and present factual counter narratives, in order to open up a discussion on what is behind but also what is beyond promises. In the newspaper, we will introduce our own promises out of a mixture of real and fabricated advertisements and official statements. But instead of promising the false happy narrative we will tell the unpronounced neglected story.
"Die reizvolle Stadt im Nahen Osten ist auf dem besten Weg, ihre historische Position im Zentrum des Universums wiederzuerlangen. Dank unserer wunderbaren Regenerationspläne werden unsere Bürger zu glücklichen Massenkonsumenten, die keinen Streit und keine Konflikte mehr fürchten müssen.
Die Städte im arabischen Raum haben in letzter Zeit einen dramatischen urbanen Wandel erlebt. Und diese karikierende Botschaft, die aber reale Gegenstücke hat, dominiert die Rhetorik der Staaten in den Medien. Sie findet sich in den offiziellen Verlautbarungen und in der Werbung für neue Entwicklungen ebenso wie in der Feder einiger Schriftsteller. Aber ist das wirklich so? Was verbirgt sich tatsächlich dahinter? Es ist kaum gut und nie wahr, das Versprechen zeigt nie seine dunkle Seite. Wer wird ausgeschlossen? Was und wer wird auf dem Weg dorthin kompromittiert? Aus wessen Tasche wird es finanziert? Ist es wirklich besser oder ist es nur die Verlockung des Architekturvisualisierers oder des Schriftstellers? Geht es um die Stadt und ihre Menschen oder um den Profit und die Bank? Wir sehen, dass diese vielversprechende Rhetorik nichts anderes als eine obszöne Farce ist.
Unser Vorschlag zielt darauf ab, die Versprechen auf den Kopf zu stellen. Mit Hilfe einer satirischen Zeitung werden wir die Diskrepanzen in vielen Versprechen aufdecken und sachliche Gegenerzählungen präsentieren, um eine Diskussion darüber zu eröffnen, was hinter, aber auch was jenseits der Versprechen liegt. In der Zeitung werden wir unsere eigenen Versprechen aus einer Mischung von echten und gefälschten Anzeigen und offiziellen Erklärungen vorstellen. Aber anstatt die falsche, glückliche Geschichte zu versprechen, werden wir die vernachlässigte Geschichte erzählen. Anstelle von Anzeigen, die das glatte architektonische Rendering einer glücklichen Familie zeigen, werben wir für die Auslöschung von Erinnerungen und ursprünglicher Architektur und die Umsiedlung von Menschen an den Stadtrand. Anstelle von Aussagen über effiziente Technik in grün gewaschenen Infrastrukturprojekten, die die neuen Städte ökologisch machen sollen, werden wir die Menge an Zement vorstellen, die für ihren Bau und den Wasserverbrauch für ihren Betrieb verwendet wird. Und statt die Gewinne des Immobilienmarktes zu verkünden, werden wir die Realität eines solchen Schneeballsystems aufzeigen. Der größte Teil des Inhalts wird auf sarkastische Weise vorgestellt, mit Ausnahme einiger Seiten, die sich kritisch und theoretisch mit dem Stand der Technik in der gebauten Umwelt der Städte in der arabischen Welt befassen. Anschließend wird das in der Zeitung verwendete Material für die Diskussion mit den Besuchern über ihre ähnlichen Geschichten aus ihren Städten verwendet, aber auch darüber, wie die Menschen auf das Fehlen des "Realen" in diesen Versprechen reagieren.
“The delightful middle eastern city is on track again to regain its historical position at the centre of the universe. Due to our wonderful regeneration plans, our citizens are becoming happy and mass consumers were no dispute and conflict is necessary anymore”
The cities in the Arab region have been lately witnessing dramatic urban transformation. And this caricature message but of real counterparts, is dominating the states’ rhetoric in the media. It is in the official announcements and in the advertisements for new developments as well as in some writers pens. But is it truly like that? What does it actually hide beneath it? It is hardly good and never true, the promise never reveals its dark side. Who is excluded? What and who are being compromised, on the way? From whose pocket is it financed? Is it really better or is it just the allure of the architectural visualizer or the writer? Is it about the city and its people, or about the profit and the bank? We see that this promising rhetoric is nothing but an obscene farce.
Our proposal intends to turn promises inside out. Through a satirical newspaper, we will reveal the discrepancies in many promises and present factual counter narratives, in order to open up a discussion on what is behind but also what is beyond promises. In the newspaper, we will introduce our own promises out of a mixture of real and fabricated advertisements and official statements. But instead of promising the false happy narrative we will tell the neglected story. Instead of ads showing the sleek architectural render of a happy family, we advertise the erasure of memories and original architecture and relocating people to the outskirts. Instead of statements on efficient engineering in green washed infrastructure projects that are supposed to make the new cities ecological, we will introduce the amount of cement used to build them and water consumed to operate them. And instead of announcing the profits of the real estate market, we will reveal the reality of such a pyramid scheme market. Most of the content will be introduced in sarcastic manners, except for a couple of pages that will critically and theoretically reflect on the state of art of the built environment of the cities in the Arab world. Subsequently, this material used in the newspaper, will be used for the discussion with visiting participants on their similar stories from their cities, but also on how people respond to the absence of the ‘real’ in these promises.
Die Herausgeber sind eine Gruppe von Bürgern, die sich seit langem mit unseren Städten beschäftigen. Sie haben sich auf unterschiedliche Weise für eine umfassende städtische Gerechtigkeit und die Bereicherung des Lebens in der Stadt eingesetzt. Sie sind in Nordafrika und im Nahen Osten tätig. Angesichts des zunehmenden Drucks von Seiten der Sicherheit, der Wirtschaft und der Institutionen haben sie ihre Arbeit auf die Schaffung und Verbreitung von Wissen über die Stadt mit Hilfe neuer Kommunikationsmethoden ausgerichtet. Die Redakteure sammeln und enthüllen daher die Bemühungen der Behörden, ihre eigenen Wohlstandsversprechen zu verwirklichen.
The editors are a group of citizens who have been for long concerned with our cities. They have worked in different ways towards the case of inclusive urban justice and enriching life in the city. They operate in North Africa and the Middle East. Recently, with the increasing pressures from security, economy and the institution, they directed their work towards creating and spreading knowledge about the urban in using new methods of communication. The editors therefore gather and reveal the authorities' efforts to realize their own promises of prosperity.
Unser Vorschlag zielt darauf ab, Versprechen auf den Kopf zu stellen. Mit Hilfe einer satirischen Zeitung werden wir die Diskrepanzen in vielen Versprechen aufdecken und faktische Gegenerzählungen präsentieren, um eine Diskussion darüber zu eröffnen, was hinter, aber auch was jenseits von Versprechen liegt. In der Zeitung werden wir unsere eigenen Versprechen aus einer Mischung von echten und gefälschten Anzeigen und offiziellen Erklärungen vorstellen. Aber anstatt die falsche, glückliche Geschichte zu versprechen, werden wir die unausgesprochene, vernachlässigte Geschichte erzählen.
Our proposal intends to turn promises inside out. Through a satirical newspaper, we will reveal the discrepancies in many promises and present factual counter narratives, in order to open up a discussion on what is behind but also what is beyond promises. In the newspaper, we will introduce our own promises out of a mixture of real and fabricated advertisements and official statements. But instead of promising the false happy narrative we will tell the unpronounced neglected story.
"Die reizvolle Stadt im Nahen Osten ist auf dem besten Weg, ihre historische Position im Zentrum des Universums wiederzuerlangen. Dank unserer wunderbaren Regenerationspläne werden unsere Bürger zu glücklichen Massenkonsumenten, die keinen Streit und keine Konflikte mehr fürchten müssen.
Die Städte im arabischen Raum haben in letzter Zeit einen dramatischen urbanen Wandel erlebt. Und diese karikierende Botschaft, die aber reale Gegenstücke hat, dominiert die Rhetorik der Staaten in den Medien. Sie findet sich in den offiziellen Verlautbarungen und in der Werbung für neue Entwicklungen ebenso wie in der Feder einiger Schriftsteller. Aber ist das wirklich so? Was verbirgt sich tatsächlich dahinter? Es ist kaum gut und nie wahr, das Versprechen zeigt nie seine dunkle Seite. Wer wird ausgeschlossen? Was und wer wird auf dem Weg dorthin kompromittiert? Aus wessen Tasche wird es finanziert? Ist es wirklich besser oder ist es nur die Verlockung des Architekturvisualisierers oder des Schriftstellers? Geht es um die Stadt und ihre Menschen oder um den Profit und die Bank? Wir sehen, dass diese vielversprechende Rhetorik nichts anderes als eine obszöne Farce ist.
Unser Vorschlag zielt darauf ab, die Versprechen auf den Kopf zu stellen. Mit Hilfe einer satirischen Zeitung werden wir die Diskrepanzen in vielen Versprechen aufdecken und sachliche Gegenerzählungen präsentieren, um eine Diskussion darüber zu eröffnen, was hinter, aber auch was jenseits der Versprechen liegt. In der Zeitung werden wir unsere eigenen Versprechen aus einer Mischung von echten und gefälschten Anzeigen und offiziellen Erklärungen vorstellen. Aber anstatt die falsche, glückliche Geschichte zu versprechen, werden wir die vernachlässigte Geschichte erzählen. Anstelle von Anzeigen, die das glatte architektonische Rendering einer glücklichen Familie zeigen, werben wir für die Auslöschung von Erinnerungen und ursprünglicher Architektur und die Umsiedlung von Menschen an den Stadtrand. Anstelle von Aussagen über effiziente Technik in grün gewaschenen Infrastrukturprojekten, die die neuen Städte ökologisch machen sollen, werden wir die Menge an Zement vorstellen, die für ihren Bau und den Wasserverbrauch für ihren Betrieb verwendet wird. Und statt die Gewinne des Immobilienmarktes zu verkünden, werden wir die Realität eines solchen Schneeballsystems aufzeigen. Der größte Teil des Inhalts wird auf sarkastische Weise vorgestellt, mit Ausnahme einiger Seiten, die sich kritisch und theoretisch mit dem Stand der Technik in der gebauten Umwelt der Städte in der arabischen Welt befassen. Anschließend wird das in der Zeitung verwendete Material für die Diskussion mit den Besuchern über ihre ähnlichen Geschichten aus ihren Städten verwendet, aber auch darüber, wie die Menschen auf das Fehlen des "Realen" in diesen Versprechen reagieren.
“The delightful middle eastern city is on track again to regain its historical position at the centre of the universe. Due to our wonderful regeneration plans, our citizens are becoming happy and mass consumers were no dispute and conflict is necessary anymore”
The cities in the Arab region have been lately witnessing dramatic urban transformation. And this caricature message but of real counterparts, is dominating the states’ rhetoric in the media. It is in the official announcements and in the advertisements for new developments as well as in some writers pens. But is it truly like that? What does it actually hide beneath it? It is hardly good and never true, the promise never reveals its dark side. Who is excluded? What and who are being compromised, on the way? From whose pocket is it financed? Is it really better or is it just the allure of the architectural visualizer or the writer? Is it about the city and its people, or about the profit and the bank? We see that this promising rhetoric is nothing but an obscene farce.
Our proposal intends to turn promises inside out. Through a satirical newspaper, we will reveal the discrepancies in many promises and present factual counter narratives, in order to open up a discussion on what is behind but also what is beyond promises. In the newspaper, we will introduce our own promises out of a mixture of real and fabricated advertisements and official statements. But instead of promising the false happy narrative we will tell the neglected story. Instead of ads showing the sleek architectural render of a happy family, we advertise the erasure of memories and original architecture and relocating people to the outskirts. Instead of statements on efficient engineering in green washed infrastructure projects that are supposed to make the new cities ecological, we will introduce the amount of cement used to build them and water consumed to operate them. And instead of announcing the profits of the real estate market, we will reveal the reality of such a pyramid scheme market. Most of the content will be introduced in sarcastic manners, except for a couple of pages that will critically and theoretically reflect on the state of art of the built environment of the cities in the Arab world. Subsequently, this material used in the newspaper, will be used for the discussion with visiting participants on their similar stories from their cities, but also on how people respond to the absence of the ‘real’ in these promises.
Die Herausgeber sind eine Gruppe von Bürgern, die sich seit langem mit unseren Städten beschäftigen. Sie haben sich auf unterschiedliche Weise für eine umfassende städtische Gerechtigkeit und die Bereicherung des Lebens in der Stadt eingesetzt. Sie sind in Nordafrika und im Nahen Osten tätig. Angesichts des zunehmenden Drucks von Seiten der Sicherheit, der Wirtschaft und der Institutionen haben sie ihre Arbeit auf die Schaffung und Verbreitung von Wissen über die Stadt mit Hilfe neuer Kommunikationsmethoden ausgerichtet. Die Redakteure sammeln und enthüllen daher die Bemühungen der Behörden, ihre eigenen Wohlstandsversprechen zu verwirklichen.
The editors are a group of citizens who have been for long concerned with our cities. They have worked in different ways towards the case of inclusive urban justice and enriching life in the city. They operate in North Africa and the Middle East. Recently, with the increasing pressures from security, economy and the institution, they directed their work towards creating and spreading knowledge about the urban in using new methods of communication. The editors therefore gather and reveal the authorities' efforts to realize their own promises of prosperity.