Was wir sehen, verändert unseren Blick endgültig. Wir bewegen uns täglich durch eine Welt voller Bilder, eine überfordernde Landschaft, die eine Einschränkung des Blickfelds erzwingt. Wir suchen nach Bekanntem, nach Auffälligem, nach Verständlichem. Unser Bildgedächtnis wird Sehgewohnheit und andersherum. Doch wer hat das Hoheitsrecht über dieses Bildgedächtnis?
Durch eine offene Sammlung möchten wir uns in die Diskussion einbringen, was sichtbar, was verständlich und somit auch werthaltig ist.
What we see changes our gaze for good. Every day we move through a world full of images, an overwhelming landscape that forces a narrowing of the field of vision. We search for the familiar, for the striking, for the comprehensible. Our image memory becomes visual habit and vice versa. But who has the sovereign right over this image memory?
Through an open collection, we would like to engage in the discussion of what is visible, what is understandable, and thus what is of value.
Was wir sehen, verändert unseren Blick endgültig. Wir bewegen uns täglich durch eine Welt voller Bilder, eine überfordernde Landschaft, die eine Einschränkung des Blickfelds erzwingt. Wir suchen nach Bekanntem, nach Auffälligem, nach Verständlichem. Unser Bildgedächtnis wird Sehgewohnheit und andersherum. Doch wer hat das Hoheitsrecht über dieses Bildgedächtnis?
Unsere Sammlung entsteht nicht nach einem Regelwerk. Die Aussage der einzelnen Bilder ist nicht eindeutig, entscheidet sich nicht zwischen einem Katalog an maßgeschneiderten Details, einem Kuriositätenkabinett oder einer offenen Frage.
Das Kriterium, dass die Bilder erfüllen, ist, das wir uns über sie einigen. Es ist eine andauernde Kommunikation und die Bilder sind das Zeugnis. Wir leben an unterschiedlichen Orten, besuchen andere und berichten von allem durch diese Fragmente.
Doch wir präzisieren uns durch die Wiederholung. Die Ähnlichkeiten der Bilder, die wir ins Gespräch mitbringen, bestärkt uns, dass wir ein Thema finden. Es entwickelt sich keine einheitliche Sprache, aber die Vielstimmigkeit bildet etwas ab, das mit dem Inhalt der Bilder resoniert.
Durch diese offene Sammlung möchten wir uns in die Diskussion einbringen, was sichtbar, was verständlich und somit auch werthaltig ist.
Die Bildersammlung wird ausgestellt. 5-10 Bilder werden großformatig ausgedruckt und gerahmt vor einem Hintergrund gezeigt. Ergänzt werden diese Aufnahmen durch eine umfassende Zusammenstellung von weiteren Bildern in einem ausliegenden aufgeklappten Buch.
What we see changes our gaze for good. Every day we move through a world full of images, an overwhelming landscape that forces a narrowing of the field of vision. We search for the familiar, for the striking, for the comprehensible. Our image memory becomes visual habit and vice versa. But who has the sovereign right over this image memory?
Our collection does not develop according to a set of rules. The statement of the individual pictures is not unambiguous, does not decide between a catalog of tailor-made details, a cabinet of curiosities or an open question.
The criterion that the images fulfill is that we agree on them. It is an ongoing communication and the images are the testimony. We live in different places, visit others and report on everything through these fragments.
But we specify ourselves through the repetition. The similarities of the images we bring to the conversation reinforces that we find a theme. No unified language develops, but the polyphony maps something that resonates with the content of the images.
Through this open collection, we want to engage in the discussion of what is visible, what is understandable, and therefore what is of value.
The collection of images will be exhibited. 5-10 images will be printed in large format and displayed framed against a background. These images will be supplemented by a comprehensive compilation of other images in a fold-out book on display.
Wir sind Jonas (26) und Mathis (23) und studieren Architektur im Master.
Kennengelernt haben wir uns bereits im ersten Semester an der Fakultät für Architektur und Landschaft in Hannover.
Davon ausgehend entwickelte sich zwischen uns nicht nur eine enge Freundschaft sondern auch eine Kultur des Streitens, in welcher wir Architektur, Stadt und Gesellschaft für uns immer neu verhandelten. Unser Verständnis von Architektur und unsere Interessen waren somit auch immer Produkt unseres Austausches.
Mittlerweile leben wir in verschiedenen Städten und auch unser Dialog hat sich verändert. Wir kommunizieren hauptsächlich über Bilder, lose Gedanken und kurze Kommentare. Gleich geblieben ist jedoch ein geteiltes Interesse für das alltägliche in der Stadt und in der Architektur sowie die kleinsten Fragmente dieser. Fragmente, welche dem breiten Diskurs scheinbar verschlossen bleiben, für uns jedoch relevanter nicht sein könnten.
We are Jonas (26) and Mathis (23) and study architecture in the master.
We got to know each other in our first semester at the Faculty of Architecture and Landscape in Hannover.
From there, we developed not only a close friendship but also a culture of disagreement, in which we constantly renegotiated architecture, city and society for ourselves. Our understanding of architecture and our interests were thus also always the product of our exchange.
In the meantime we live in different cities and our dialogue has changed as well. We communicate mainly through images, loose thoughts and short comments. What has remained the same, however, is a shared interest in the everyday in the city and in architecture, as well as the smallest fragments of it. Fragments, which seem to remain closed to the broad discourse, but could not be more relevant for us.
Was wir sehen, verändert unseren Blick endgültig. Wir bewegen uns täglich durch eine Welt voller Bilder, eine überfordernde Landschaft, die eine Einschränkung des Blickfelds erzwingt. Wir suchen nach Bekanntem, nach Auffälligem, nach Verständlichem. Unser Bildgedächtnis wird Sehgewohnheit und andersherum. Doch wer hat das Hoheitsrecht über dieses Bildgedächtnis?
Durch eine offene Sammlung möchten wir uns in die Diskussion einbringen, was sichtbar, was verständlich und somit auch werthaltig ist.
What we see changes our gaze for good. Every day we move through a world full of images, an overwhelming landscape that forces a narrowing of the field of vision. We search for the familiar, for the striking, for the comprehensible. Our image memory becomes visual habit and vice versa. But who has the sovereign right over this image memory?
Through an open collection, we would like to engage in the discussion of what is visible, what is understandable, and thus what is of value.
Was wir sehen, verändert unseren Blick endgültig. Wir bewegen uns täglich durch eine Welt voller Bilder, eine überfordernde Landschaft, die eine Einschränkung des Blickfelds erzwingt. Wir suchen nach Bekanntem, nach Auffälligem, nach Verständlichem. Unser Bildgedächtnis wird Sehgewohnheit und andersherum. Doch wer hat das Hoheitsrecht über dieses Bildgedächtnis?
Unsere Sammlung entsteht nicht nach einem Regelwerk. Die Aussage der einzelnen Bilder ist nicht eindeutig, entscheidet sich nicht zwischen einem Katalog an maßgeschneiderten Details, einem Kuriositätenkabinett oder einer offenen Frage.
Das Kriterium, dass die Bilder erfüllen, ist, das wir uns über sie einigen. Es ist eine andauernde Kommunikation und die Bilder sind das Zeugnis. Wir leben an unterschiedlichen Orten, besuchen andere und berichten von allem durch diese Fragmente.
Doch wir präzisieren uns durch die Wiederholung. Die Ähnlichkeiten der Bilder, die wir ins Gespräch mitbringen, bestärkt uns, dass wir ein Thema finden. Es entwickelt sich keine einheitliche Sprache, aber die Vielstimmigkeit bildet etwas ab, das mit dem Inhalt der Bilder resoniert.
Durch diese offene Sammlung möchten wir uns in die Diskussion einbringen, was sichtbar, was verständlich und somit auch werthaltig ist.
Die Bildersammlung wird ausgestellt. 5-10 Bilder werden großformatig ausgedruckt und gerahmt vor einem Hintergrund gezeigt. Ergänzt werden diese Aufnahmen durch eine umfassende Zusammenstellung von weiteren Bildern in einem ausliegenden aufgeklappten Buch.
What we see changes our gaze for good. Every day we move through a world full of images, an overwhelming landscape that forces a narrowing of the field of vision. We search for the familiar, for the striking, for the comprehensible. Our image memory becomes visual habit and vice versa. But who has the sovereign right over this image memory?
Our collection does not develop according to a set of rules. The statement of the individual pictures is not unambiguous, does not decide between a catalog of tailor-made details, a cabinet of curiosities or an open question.
The criterion that the images fulfill is that we agree on them. It is an ongoing communication and the images are the testimony. We live in different places, visit others and report on everything through these fragments.
But we specify ourselves through the repetition. The similarities of the images we bring to the conversation reinforces that we find a theme. No unified language develops, but the polyphony maps something that resonates with the content of the images.
Through this open collection, we want to engage in the discussion of what is visible, what is understandable, and therefore what is of value.
The collection of images will be exhibited. 5-10 images will be printed in large format and displayed framed against a background. These images will be supplemented by a comprehensive compilation of other images in a fold-out book on display.
Wir sind Jonas (26) und Mathis (23) und studieren Architektur im Master.
Kennengelernt haben wir uns bereits im ersten Semester an der Fakultät für Architektur und Landschaft in Hannover.
Davon ausgehend entwickelte sich zwischen uns nicht nur eine enge Freundschaft sondern auch eine Kultur des Streitens, in welcher wir Architektur, Stadt und Gesellschaft für uns immer neu verhandelten. Unser Verständnis von Architektur und unsere Interessen waren somit auch immer Produkt unseres Austausches.
Mittlerweile leben wir in verschiedenen Städten und auch unser Dialog hat sich verändert. Wir kommunizieren hauptsächlich über Bilder, lose Gedanken und kurze Kommentare. Gleich geblieben ist jedoch ein geteiltes Interesse für das alltägliche in der Stadt und in der Architektur sowie die kleinsten Fragmente dieser. Fragmente, welche dem breiten Diskurs scheinbar verschlossen bleiben, für uns jedoch relevanter nicht sein könnten.
We are Jonas (26) and Mathis (23) and study architecture in the master.
We got to know each other in our first semester at the Faculty of Architecture and Landscape in Hannover.
From there, we developed not only a close friendship but also a culture of disagreement, in which we constantly renegotiated architecture, city and society for ourselves. Our understanding of architecture and our interests were thus also always the product of our exchange.
In the meantime we live in different cities and our dialogue has changed as well. We communicate mainly through images, loose thoughts and short comments. What has remained the same, however, is a shared interest in the everyday in the city and in architecture, as well as the smallest fragments of it. Fragments, which seem to remain closed to the broad discourse, but could not be more relevant for us.