Die Studierenden der Interventionsklasse erforschen den Stadtraum durch 1:1 Interventionen, bei denen sie mit den Akteur*innen der Stadt interagieren, eben diese Auseinandersetzung möchte ich den Teilnehmer*innen näher bringen.
The students of the intervention class explore the urban space through 1:1 interventions, in which they interact with the actors of the city. I would like to bring this engagement closer to the participants.
Warum ist das Projekt besonders einzigartig:
Der Realitätsbezug und der kollektive Austausch zwischen den Studierenden und ihrer Umgebung ist immer neu und bereichernd für alle Beteiligten. In einen Vortrag, am liebsten Real auf einer München-Hannover Exkursion möchte ich die Interventionsklasse vorstellen: Die Interventionsklasse bildet die Bachelor-Thesis der Studierenden. Ziel der Aufgabe ist es, dass die Studierenden ihren Stadtraum und dessen Akteur*innen erforschen, analysieren und eine konkrete Intervention erarbeiten, welche den Stadtraum verändert. Die Arbeiten sind stets divers und befruchten sich gegenseitig, da alle Arbeiten gemeinschaftlich und demokratisch besprochen werden. Der Austausch und die Kommunikation zwischen den Studierenden und den Beteiligten der Stadt schärft die architektonische Wahrnehmung aller Beteiligten und bringt innovative Ideen hervor. So wurde während des Lockdowns ein Supermarkt in eine Kunstausstellung verwandelt und die Tiefgarage zum Museumsshop mit einer Ausstellung der „Konsumgüter“ des Supermarktes. Es wurde ein „Stadtstuhl“ mit QR-Code entwickelt, von welchem nun 30 Stück durch München wandern und online beobachtet werden können. Es gab „Stadtvasen“, die antike Zeugnisse des Museumsquartiers waren und eine „Spaziermaschine“, welche die Bewohner*innen zum Flanieren in ihrer Stadt einlud. Des Weiteren wurde mit KronkorkenSpielen und Taschenaschenbechern auf die Verschmutzung der Isar aufmerksam gemacht. Es wurde die „gendergerechte Stadt“ und auch der „digitale Stadtraum“ der Zukunft untersucht. Die Studierenden werden bei ihrer Arbeit durch Gastvorträge von Architekt*innen, Künstler*innen und Stadtplaner*innen im Dialog begleitet. Oft beschäftigen sich die Studierenden auch nach Abschluss der Arbeit mit ihren Themen und erarbeiten eigenständige Folgeprojekte, beispielsweise einen Pavillon für Obdachlose. Das wichtigste in der Lehre ist es doch, die Studierenden aus dem verstaubten Hörsaal raus in ihre Stadt, in das urbane Leben, in die reale Welt zu führen. Sie werden die Zukunft gestalten und ihre Stadt und Umwelt verändern. Mit Spannung erwarten wir die nächsten Interventionen im kommenden Sommer.
Why is the project particularly unique:
The realism and collective exchange between the students and their environment is always new and enriching for all involved. In a lecture, preferably Real on a Munich-Hanover excursion, I would like to introduce the intervention class: The intervention class forms the students' bachelor thesis. The goal of the assignment is for the students to research and analyze their urban space and its actors* and to develop a concrete intervention that changes the urban space. The works are always diverse and cross-fertilize each other, as all works are discussed collaboratively and democratically. The exchange and communication between students and city stakeholders sharpens everyone's architectural perception and generates innovative ideas. For example, during the lockdown, a supermarket was transformed into an art exhibition and the underground parking garage became a museum store with a display of the supermarket's "consumer goods." A "city chair" with a QR code was developed, 30 of which now wander through Munich and can be observed online. There were "city vases", which were antique testimonies of the museum quarter and a "walking machine", which invited the inhabitants* to stroll in their city. Furthermore, crown cork games and pocket ashtrays were used to draw attention to the pollution of the Isar. The "gender-equitable city" and also the "digital urban space" of the future were examined. The students are accompanied in their work by guest lectures by architects, artists and urban planners in dialogue. Often, students continue to work on their topics after completing their thesis and develop independent follow-up projects, such as a pavilion for the homeless. The most important thing in teaching is to take students out of the dusty lecture hall and into their city, into urban life, into the real world. They will shape the future and change their city and environment. We eagerly await the next interventions next summer.
Matthias Faul studierte Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern. Seine Diplomarbeit wurde mit dem Helmut-Hentrich Stiftungspreis ausgezeichnet. Seit 2015 lebt er in München und arbeitete bei Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, bis zu seiner Selbstständigkeit 2020. Er ist Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und betreute als Assistent die Gastprofessur von Matthias Castorph, nun zumeist das Bachelorstudio und die Bachelorthesen an der Professur für Urban Design bei Benedikt Boucsein.
Matthias Faul studied architecture at the Technical University of Kaiserslautern. His diploma thesis was awarded the Helmut Hentrich Foundation Prize. Since 2015 he lives in Munich and worked at Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, until he became self-employed in 2020. He is a member of the Chamber of Architects Rhineland-Palatinate and supervised as an assistant the visiting professorship of Matthias Castorph, now mostly the bachelor studio and the bachelor theses at the professorship for urban design with Benedikt Boucsein.
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Link Uni #Interventionsklasse: https://www.arc.ed.tum.de/ud/lehre/bachelorthesis/
Instagram: https://www.instagram.com/labforeverydaycity/
Link Matthias Faul: https://matthiasfaul.de/
Die Studierenden der Interventionsklasse erforschen den Stadtraum durch 1:1 Interventionen, bei denen sie mit den Akteur*innen der Stadt interagieren, eben diese Auseinandersetzung möchte ich den Teilnehmer*innen näher bringen.
The students of the intervention class explore the urban space through 1:1 interventions, in which they interact with the actors of the city. I would like to bring this engagement closer to the participants.
Warum ist das Projekt besonders einzigartig:
Der Realitätsbezug und der kollektive Austausch zwischen den Studierenden und ihrer Umgebung ist immer neu und bereichernd für alle Beteiligten. In einen Vortrag, am liebsten Real auf einer München-Hannover Exkursion möchte ich die Interventionsklasse vorstellen: Die Interventionsklasse bildet die Bachelor-Thesis der Studierenden. Ziel der Aufgabe ist es, dass die Studierenden ihren Stadtraum und dessen Akteur*innen erforschen, analysieren und eine konkrete Intervention erarbeiten, welche den Stadtraum verändert. Die Arbeiten sind stets divers und befruchten sich gegenseitig, da alle Arbeiten gemeinschaftlich und demokratisch besprochen werden. Der Austausch und die Kommunikation zwischen den Studierenden und den Beteiligten der Stadt schärft die architektonische Wahrnehmung aller Beteiligten und bringt innovative Ideen hervor. So wurde während des Lockdowns ein Supermarkt in eine Kunstausstellung verwandelt und die Tiefgarage zum Museumsshop mit einer Ausstellung der „Konsumgüter“ des Supermarktes. Es wurde ein „Stadtstuhl“ mit QR-Code entwickelt, von welchem nun 30 Stück durch München wandern und online beobachtet werden können. Es gab „Stadtvasen“, die antike Zeugnisse des Museumsquartiers waren und eine „Spaziermaschine“, welche die Bewohner*innen zum Flanieren in ihrer Stadt einlud. Des Weiteren wurde mit KronkorkenSpielen und Taschenaschenbechern auf die Verschmutzung der Isar aufmerksam gemacht. Es wurde die „gendergerechte Stadt“ und auch der „digitale Stadtraum“ der Zukunft untersucht. Die Studierenden werden bei ihrer Arbeit durch Gastvorträge von Architekt*innen, Künstler*innen und Stadtplaner*innen im Dialog begleitet. Oft beschäftigen sich die Studierenden auch nach Abschluss der Arbeit mit ihren Themen und erarbeiten eigenständige Folgeprojekte, beispielsweise einen Pavillon für Obdachlose. Das wichtigste in der Lehre ist es doch, die Studierenden aus dem verstaubten Hörsaal raus in ihre Stadt, in das urbane Leben, in die reale Welt zu führen. Sie werden die Zukunft gestalten und ihre Stadt und Umwelt verändern. Mit Spannung erwarten wir die nächsten Interventionen im kommenden Sommer.
Why is the project particularly unique:
The realism and collective exchange between the students and their environment is always new and enriching for all involved. In a lecture, preferably Real on a Munich-Hanover excursion, I would like to introduce the intervention class: The intervention class forms the students' bachelor thesis. The goal of the assignment is for the students to research and analyze their urban space and its actors* and to develop a concrete intervention that changes the urban space. The works are always diverse and cross-fertilize each other, as all works are discussed collaboratively and democratically. The exchange and communication between students and city stakeholders sharpens everyone's architectural perception and generates innovative ideas. For example, during the lockdown, a supermarket was transformed into an art exhibition and the underground parking garage became a museum store with a display of the supermarket's "consumer goods." A "city chair" with a QR code was developed, 30 of which now wander through Munich and can be observed online. There were "city vases", which were antique testimonies of the museum quarter and a "walking machine", which invited the inhabitants* to stroll in their city. Furthermore, crown cork games and pocket ashtrays were used to draw attention to the pollution of the Isar. The "gender-equitable city" and also the "digital urban space" of the future were examined. The students are accompanied in their work by guest lectures by architects, artists and urban planners in dialogue. Often, students continue to work on their topics after completing their thesis and develop independent follow-up projects, such as a pavilion for the homeless. The most important thing in teaching is to take students out of the dusty lecture hall and into their city, into urban life, into the real world. They will shape the future and change their city and environment. We eagerly await the next interventions next summer.
Matthias Faul studierte Architektur an der Technischen Universität Kaiserslautern. Seine Diplomarbeit wurde mit dem Helmut-Hentrich Stiftungspreis ausgezeichnet. Seit 2015 lebt er in München und arbeitete bei Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, bis zu seiner Selbstständigkeit 2020. Er ist Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und betreute als Assistent die Gastprofessur von Matthias Castorph, nun zumeist das Bachelorstudio und die Bachelorthesen an der Professur für Urban Design bei Benedikt Boucsein.
Matthias Faul studied architecture at the Technical University of Kaiserslautern. His diploma thesis was awarded the Helmut Hentrich Foundation Prize. Since 2015 he lives in Munich and worked at Goetz Castorph Architekten und Stadtplaner GmbH, until he became self-employed in 2020. He is a member of the Chamber of Architects Rhineland-Palatinate and supervised as an assistant the visiting professorship of Matthias Castorph, now mostly the bachelor studio and the bachelor theses at the professorship for urban design with Benedikt Boucsein.
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