Ich will die Stadt gestalten und Urbane Praxis machen. Dabei soll meine Praxis solidarisch sein. Wo ist sie das schon? Und wo nicht? Wie geht solidarisches Stadtmachen? Und welche Rolle spielt meine eigene gesellschaftliche Position dabei? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam in einem zweistündigen Workshopformat nachgehen. Ausgangspunkt ist das kollaborativ gestaltete Zine “MACHT STADT SOLIDARISCH”, das als Ko-Forschungsprojekt der Urbanen Liga entstanden ist und diverse Perspektiven auf solidarisches Stadtmachen erkundet.
I want to shape the city and make urban practice. My practice should be based on solidarity. Where is it already? And where is it not? How does solidary city making work? And what role does my own social position play in this? We want to explore these questions together in a two-hour workshop format. The starting point is the collaboratively designed zine "MACHT STADT SOLIDARISCH", which was created as a co-research project of the Urban League and explores diverse perspectives on solidary city-making.
Der dreiteilige Workshop MACHT STADT SOLIDARISCH dreht sich um die Frage wie solidarisches Stadtmachen aussehen kann.
Teil 1 [25 min] VERSTEHEN UND VERORTEN beginnt mit einem thematischen Input zu “Privilegien&Diskriminierung in der Stadt”. Danach haben alle einen Moment Zeit ihre eigenen Privilegien im Kontext Stadt zu reflektieren. Als Hilfestellung dienen kollaborativ gesammelte Fragen, die jede Person (im Stillen) für sich beantworten kann.
In Teil 2 [30 min] PERSPEKTIVE WECHSELN werden verschiedene Beiträge zu solidarischen Praktiken vorgestellt. Dafür bewegen sich die Teilnehmenden selbständige durch eine Ausstellung und lernen verschiedene Perspektiven kennen. Die ausgestellten Beiträge sind im Kontext des Zines entstanden und wurden von Initiativen/Einzelpersonen verfasst, deren Perspektiven auf Stadtgestaltung systematisch ignoriert und unsichtbar gemacht werden. Sie beleuchten u.A. Themen wie anti-klassistische Stadtgestaltung, postkoloniale Perspektiven, Folgen der Digitalisierung der Wohnungssuche für wohnungslose Menschen oder Barrieresensibilität im Kontext Stadt.
In Teil 3 [50 min] HANDELN setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer eigenen Praxis auseinander. Jede*r Teilnehmende erhält ein Handout mit vier Fragen. Angeregt durch die ersten drei Fragen, stellen sich die Teilnehmenden gegenseitig innerhalb von Kleingruppen vor: >Wer spricht hier?/Was machst du und was macht das mit der Stadt?/Welche Forderung stellst du an Entscheidungsträger*innen?< Anschließend soll gemeinsam eine vierte Frage besprochen werden >Was können erste Schritte in eine solidarische Urbane Praxis sein?< Als Impulsgeber zur Beantwortung dieser Frage liegt bei jeder Gruppe ein Würfel. Auf diesem sind Reflexionsfragen an die eigene Praxis geschrieben, z.B. Wessen Wissen erkenne ich an?, Stelle ich Infos in verschiedenen Sprachen bereit?. Diese Fragen können Austausch über solidarische Aspekte in der eigenen Praxis anstoßen. Der Würfel dient dabei als Impulsgeber. Die Seiten des Würfels beziehen sich auf versch. Einsatzbereiche, z.B. Veranstaltungen, Mediengestaltung, usw. Wenn das Gespräch stockt, kann gewürfelt werden.
Am Ende [15 min] kommen alle Teilnehmenden zurück in die große Runde, um Impulse mit allen zu teilen. Ziel ist, dass jede*r Teilnehmende Ideen für mehr Solidarität in ihrem*seinem eigenen Handeln aus dem Workshop mitnehmen kann. Bei Zustimmung der Teiln. werden die Ergebnisse (Handout) unter Nennung von Ko-Autorschaft mit in das Zine aufgenommen.
The three-part workshop MAKES CITY SOLIDAR revolves around the question of what solidary city-making can look like.
Part 1 [25 min] UNDERSTANDING AND LOCATING starts with a thematic input on "privileges&discrimination in the city". Afterwards, everyone has a moment to reflect on their own privileges in the context of the city. Collaboratively collected questions that each person can answer (silently) for him/herself serve as a support.
In part 2 [30 min] PERSPECTIVE CHANGE different contributions to solidary practices are presented. For this, the participants move independently through an exhibition and get to know different perspectives. The exhibited contributions were created in the context of the zine and were written by initiatives/individuals whose perspectives on urban design are systematically ignored and made invisible. They shed light on topics such as anti-classist urban design, postcolonial perspectives, consequences of the digitalization of housing for homeless people, or barrier sensitivity in the context of the city, among others.
In part 3 [50 min] ACT, the participants deal with their own practice. Each participant receives a handout with four questions. Inspired by the first three questions, the participants introduce themselves to each other in small groups: >Who is speaking here?/What do you do and what does it do to the city?/What demands do you make of decision-makers?< Afterwards, a fourth question is to be discussed together >What can be the first steps towards an urban practice of solidarity?< As a stimulus for answering this question, each group has a cube. On this cube are written reflection questions to the own practice, e.g. Whose knowledge do I recognize?, Do I provide information in different languages? These questions can initiate an exchange about solidarity aspects in one's own practice. The cube serves as an impulse generator. The pages of the cube refer to different areas of application. The pages of the cube refer to different areas of application, e.g. events, media design, etc. If the conversation falters, the dice can be rolled.
At the end [15 min] all participants come back to the big round to share impulses with everyone. The goal is for each participant to take away ideas for more solidarity in their own actions from the workshop. If the participants agree, the results (handout) will be included in the zine with mention of co-authorship.
Innerhalb des Ko-Forschungsprogramms der Urbanen Liga haben Sophia, Miriam und Laura sich mit diversen Perspektiven auf solidarisches Stadtmachen beschäftigt und in einem kollaborativen Prozess das Zine “MACHT STADT SOLIDARISCH - Denkanstöße für eine solidarische Urbane Praxis” gestaltet. Dabei wurden sie von der Urbane Liga - ein Projekt des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) - gefördert. Diese ist aus dem Jugendforum Stadtentwicklung entstanden und hat das Ziel, einen Möglichkeitsraum für junge Stadtmacher*innen zu schaffen. Sophia, Miriam und Laura sind eine Gruppe aus nicht behinderten, weißen und PoC cis-Frauen mit akademischer Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign, Urbane Zukunft und Transformationsdesign.
Within the Urban League's co-research program, Sophia, Miriam and Laura explored diverse perspectives on solidarity-based city-making and created the zine "MACHT STADT SOLIDARISCH - Denkanstöße für eine solidarische Urbane Praxis" in a collaborative process. In doing so, they were supported by the Urbane Liga - a project of the Federal Ministry of Housing, Urban Development and Building (BMWSB). This emerged from the Youth Forum on Urban Development and aims to create a space of possibility for young urban makers*. Sophia, Miriam and Laura are a group of non-disabled, white and PoC cis women with academic training in communication design, urban futures and transformational design.
Ich will die Stadt gestalten und Urbane Praxis machen. Dabei soll meine Praxis solidarisch sein. Wo ist sie das schon? Und wo nicht? Wie geht solidarisches Stadtmachen? Und welche Rolle spielt meine eigene gesellschaftliche Position dabei? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam in einem zweistündigen Workshopformat nachgehen. Ausgangspunkt ist das kollaborativ gestaltete Zine “MACHT STADT SOLIDARISCH”, das als Ko-Forschungsprojekt der Urbanen Liga entstanden ist und diverse Perspektiven auf solidarisches Stadtmachen erkundet.
I want to shape the city and make urban practice. My practice should be based on solidarity. Where is it already? And where is it not? How does solidary city making work? And what role does my own social position play in this? We want to explore these questions together in a two-hour workshop format. The starting point is the collaboratively designed zine "MACHT STADT SOLIDARISCH", which was created as a co-research project of the Urban League and explores diverse perspectives on solidary city-making.
Der dreiteilige Workshop MACHT STADT SOLIDARISCH dreht sich um die Frage wie solidarisches Stadtmachen aussehen kann.
Teil 1 [25 min] VERSTEHEN UND VERORTEN beginnt mit einem thematischen Input zu “Privilegien&Diskriminierung in der Stadt”. Danach haben alle einen Moment Zeit ihre eigenen Privilegien im Kontext Stadt zu reflektieren. Als Hilfestellung dienen kollaborativ gesammelte Fragen, die jede Person (im Stillen) für sich beantworten kann.
In Teil 2 [30 min] PERSPEKTIVE WECHSELN werden verschiedene Beiträge zu solidarischen Praktiken vorgestellt. Dafür bewegen sich die Teilnehmenden selbständige durch eine Ausstellung und lernen verschiedene Perspektiven kennen. Die ausgestellten Beiträge sind im Kontext des Zines entstanden und wurden von Initiativen/Einzelpersonen verfasst, deren Perspektiven auf Stadtgestaltung systematisch ignoriert und unsichtbar gemacht werden. Sie beleuchten u.A. Themen wie anti-klassistische Stadtgestaltung, postkoloniale Perspektiven, Folgen der Digitalisierung der Wohnungssuche für wohnungslose Menschen oder Barrieresensibilität im Kontext Stadt.
In Teil 3 [50 min] HANDELN setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer eigenen Praxis auseinander. Jede*r Teilnehmende erhält ein Handout mit vier Fragen. Angeregt durch die ersten drei Fragen, stellen sich die Teilnehmenden gegenseitig innerhalb von Kleingruppen vor: >Wer spricht hier?/Was machst du und was macht das mit der Stadt?/Welche Forderung stellst du an Entscheidungsträger*innen?< Anschließend soll gemeinsam eine vierte Frage besprochen werden >Was können erste Schritte in eine solidarische Urbane Praxis sein?< Als Impulsgeber zur Beantwortung dieser Frage liegt bei jeder Gruppe ein Würfel. Auf diesem sind Reflexionsfragen an die eigene Praxis geschrieben, z.B. Wessen Wissen erkenne ich an?, Stelle ich Infos in verschiedenen Sprachen bereit?. Diese Fragen können Austausch über solidarische Aspekte in der eigenen Praxis anstoßen. Der Würfel dient dabei als Impulsgeber. Die Seiten des Würfels beziehen sich auf versch. Einsatzbereiche, z.B. Veranstaltungen, Mediengestaltung, usw. Wenn das Gespräch stockt, kann gewürfelt werden.
Am Ende [15 min] kommen alle Teilnehmenden zurück in die große Runde, um Impulse mit allen zu teilen. Ziel ist, dass jede*r Teilnehmende Ideen für mehr Solidarität in ihrem*seinem eigenen Handeln aus dem Workshop mitnehmen kann. Bei Zustimmung der Teiln. werden die Ergebnisse (Handout) unter Nennung von Ko-Autorschaft mit in das Zine aufgenommen.
The three-part workshop MAKES CITY SOLIDAR revolves around the question of what solidary city-making can look like.
Part 1 [25 min] UNDERSTANDING AND LOCATING starts with a thematic input on "privileges&discrimination in the city". Afterwards, everyone has a moment to reflect on their own privileges in the context of the city. Collaboratively collected questions that each person can answer (silently) for him/herself serve as a support.
In part 2 [30 min] PERSPECTIVE CHANGE different contributions to solidary practices are presented. For this, the participants move independently through an exhibition and get to know different perspectives. The exhibited contributions were created in the context of the zine and were written by initiatives/individuals whose perspectives on urban design are systematically ignored and made invisible. They shed light on topics such as anti-classist urban design, postcolonial perspectives, consequences of the digitalization of housing for homeless people, or barrier sensitivity in the context of the city, among others.
In part 3 [50 min] ACT, the participants deal with their own practice. Each participant receives a handout with four questions. Inspired by the first three questions, the participants introduce themselves to each other in small groups: >Who is speaking here?/What do you do and what does it do to the city?/What demands do you make of decision-makers?< Afterwards, a fourth question is to be discussed together >What can be the first steps towards an urban practice of solidarity?< As a stimulus for answering this question, each group has a cube. On this cube are written reflection questions to the own practice, e.g. Whose knowledge do I recognize?, Do I provide information in different languages? These questions can initiate an exchange about solidarity aspects in one's own practice. The cube serves as an impulse generator. The pages of the cube refer to different areas of application. The pages of the cube refer to different areas of application, e.g. events, media design, etc. If the conversation falters, the dice can be rolled.
At the end [15 min] all participants come back to the big round to share impulses with everyone. The goal is for each participant to take away ideas for more solidarity in their own actions from the workshop. If the participants agree, the results (handout) will be included in the zine with mention of co-authorship.
Innerhalb des Ko-Forschungsprogramms der Urbanen Liga haben Sophia, Miriam und Laura sich mit diversen Perspektiven auf solidarisches Stadtmachen beschäftigt und in einem kollaborativen Prozess das Zine “MACHT STADT SOLIDARISCH - Denkanstöße für eine solidarische Urbane Praxis” gestaltet. Dabei wurden sie von der Urbane Liga - ein Projekt des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) - gefördert. Diese ist aus dem Jugendforum Stadtentwicklung entstanden und hat das Ziel, einen Möglichkeitsraum für junge Stadtmacher*innen zu schaffen. Sophia, Miriam und Laura sind eine Gruppe aus nicht behinderten, weißen und PoC cis-Frauen mit akademischer Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign, Urbane Zukunft und Transformationsdesign.
Within the Urban League's co-research program, Sophia, Miriam and Laura explored diverse perspectives on solidarity-based city-making and created the zine "MACHT STADT SOLIDARISCH - Denkanstöße für eine solidarische Urbane Praxis" in a collaborative process. In doing so, they were supported by the Urbane Liga - a project of the Federal Ministry of Housing, Urban Development and Building (BMWSB). This emerged from the Youth Forum on Urban Development and aims to create a space of possibility for young urban makers*. Sophia, Miriam and Laura are a group of non-disabled, white and PoC cis women with academic training in communication design, urban futures and transformational design.