Litfaßsäulen waren einst Massenmedium für Amtsblätter, Nachrichten, Propaganda und Reklame. Auch heute noch stehen rund 50.000 Litfaßsäulen an den neuralgischen Punkten des Zusammenlebens in allen deutschen Klein- und Großstädten. Doch fungieren diese Säulen meist nur noch als Pfeiler des Konsums, präsentieren Werbebotschaften, die zum (Über-)Konsum aufrufen.
Das werden wir ändern. In einem offenen Workshop entwickeln wir Gegenentwürfe und setzen diese im Rahmen der Konferenz gemeinsam um.
Litfass columns were once a mass medium for official gazettes, news, propaganda and advertising. Today, there are still around 50,000 Litfass columns at the neuralgic points of coexistence in all small and large German cities. But these pillars mostly only function as pillars of consumption, presenting advertising messages that call for (over)consumption.
We are going to change that. In an open workshop we will develop counter-designs and implement them together during the conference.
Litfaßsäulen waren einst Massenmedium für Amtsblätter, Nachrichten, Propaganda und Reklame. Auch heute noch stehen rund 50.000 Litfaßsäulen an den neuralgischen Punkten des Zusammenlebens in allen deutschen Klein- und Großstädten. Doch fungieren diese Säulen meist nur noch als Pfeiler des Konsums, präsentieren Werbebotschaften, die zum (Über-)Konsum aufrufen. Das werden wir ändern. In einem offenen Workshop entwickeln wir Gegenentwürfe und setzen diese im Rahmen der Konferenz gemeinsam um.
Unser Workshop erstreckt sich über beide Tage der Konferenz. Wir beginnen mit einer Begehung der Stadt und fokussieren uns hierbei auf Litfaßsäulen, Plakatwände und Citylight-Poster. Wie finden wir das, was wir sehen? Was gefällt, was stört und was muss verändert werden? Ein Stimmungsbild, was uns als Gruppe zu der Beantwortung folgender Fragen führt: 1. Welche Funktionen hat der öffentliche Raum? 2. Wie muss er gestaltet werden, um diese zu erfüllen? 3. Welche Rolle nehmen bestehende Werbeflächen hierbei ein?
Aus den Ergebnissen des Tages entwickeln wir konkrete Ideen zur Umgestaltung der Werbeflächen. Am folgenden Tag gehen wir in die Umsetzung, ins Basteln, Bauen und Bekleben.
Es entstehen Objekte, die quer über die Stadt verteilt auf unterschiedlichste Weisen bestehende Strukturen des Zusammenlebens hinterfragen und eine Stadt ohne Werbung skizzieren. Die Werbeflächen werden zu Gemeinschaftsgärten, Schlafplätzen, Teehäusern, mobilen Fahrradwerkstätten, öffentlichen Galerien, Sportgeräten oder oder oder... Die Gestaltungsmöglichkeiten sind offen, wichtig ist stets der direkte Bezug zum jeweiligen Standort, sowie die Mitsprache und Mitgestaltung der Teilnehmer*innen.
Für eine Stadt ohne Werbung – dafür streiten wir.
Litfass columns were once a mass medium for official gazettes, news, propaganda and advertising. Today, there are still around 50,000 Litfass columns at the neuralgic points of coexistence in all small and large German cities. But these pillars mostly only function as pillars of consumption, presenting advertising messages that call for (over)consumption. We are going to change that. In an open workshop we will develop counter-designs and implement them together during the conference.
Our workshop will take place over both days of the conference. We will start with a walk through the city and focus on advertising pillars, billboards and citylight posters. How do we find what we see? What pleases, what disturbs and what needs to be changed? A picture of the mood, which leads us as a group to answer the following questions: 1. what are the functions of public space? 2. how must it be designed to fulfill these functions? 3. what role do existing advertising spaces play in this?
From the results of the day, we develop concrete ideas for redesigning the advertising spaces. On the following day, we will start to implement the ideas by tinkering, building and pasting.
Objects will be created that will be distributed throughout the city in various ways, questioning existing structures of coexistence and sketching a city without advertising. The advertising spaces become community gardens, sleeping places, tea houses, mobile bicycle workshops, public galleries, sports equipment or or or.... The design possibilities are open, the important thing is always the direct reference to the respective location, as well as the co-determination and co-design of the participants.
For a city without advertising - that's what we're fighting for.
Um unsere Möglichkeitsräume zu erweitern und Anwohner*innen aktiv einzubinden, haben wir das Team des Projektes "Platzhalter" erweitert.
Zu den Gestaltern David und Lasse gesellen sich die Soziologin und Leiterin der Stiftung FUTURZWEI Dana, der Re-Use Architekt Jan und die Kulturwissenschaftlerin Klara.
Jan ist Initiator des REFUNC Kollektivs, Experte der Mikroarchitektur und des Kreislaufwirtschaftens. Klara betreut die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Teilnehmenden und Anwohner*innen. David und Lasse initiierten unter dem Namen "Platzhalter" bereits im Sommer 2021 einen Pilotversuch in Hannover. Unterstützt wurden sie hierbei von der Stiftung FUTURZWEI und dem Fonds Soziokultur. Das Projekt wurde unter anderem mit dem Bundespreis EcoDesign ausgezeichnet und zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.
In order to expand our spaces of possibility and to actively involve local residents, we have expanded the team of the "Platzhalter" project.
The designers David and Lasse are joined by the sociologist and director of the FUTURZWEI Foundation Dana, the Re-Use architect Jan and the cultural scientist Klara.
Jan is the initiator of the REFUNC collective, an expert in microarchitecture and circular economy. Klara oversees the collaboration and communication with participants and residents*. David and Lasse initiated a pilot project under the name "Platzhalter" in Hannover in the summer of 2021. They were supported by the FUTURZWEI foundation and the Fonds Soziokultur. The project was awarded the German EcoDesign prize and nominated for the German Sustainability Award.
Litfaßsäulen waren einst Massenmedium für Amtsblätter, Nachrichten, Propaganda und Reklame. Auch heute noch stehen rund 50.000 Litfaßsäulen an den neuralgischen Punkten des Zusammenlebens in allen deutschen Klein- und Großstädten. Doch fungieren diese Säulen meist nur noch als Pfeiler des Konsums, präsentieren Werbebotschaften, die zum (Über-)Konsum aufrufen.
Das werden wir ändern. In einem offenen Workshop entwickeln wir Gegenentwürfe und setzen diese im Rahmen der Konferenz gemeinsam um.
Litfass columns were once a mass medium for official gazettes, news, propaganda and advertising. Today, there are still around 50,000 Litfass columns at the neuralgic points of coexistence in all small and large German cities. But these pillars mostly only function as pillars of consumption, presenting advertising messages that call for (over)consumption.
We are going to change that. In an open workshop we will develop counter-designs and implement them together during the conference.
Litfaßsäulen waren einst Massenmedium für Amtsblätter, Nachrichten, Propaganda und Reklame. Auch heute noch stehen rund 50.000 Litfaßsäulen an den neuralgischen Punkten des Zusammenlebens in allen deutschen Klein- und Großstädten. Doch fungieren diese Säulen meist nur noch als Pfeiler des Konsums, präsentieren Werbebotschaften, die zum (Über-)Konsum aufrufen. Das werden wir ändern. In einem offenen Workshop entwickeln wir Gegenentwürfe und setzen diese im Rahmen der Konferenz gemeinsam um.
Unser Workshop erstreckt sich über beide Tage der Konferenz. Wir beginnen mit einer Begehung der Stadt und fokussieren uns hierbei auf Litfaßsäulen, Plakatwände und Citylight-Poster. Wie finden wir das, was wir sehen? Was gefällt, was stört und was muss verändert werden? Ein Stimmungsbild, was uns als Gruppe zu der Beantwortung folgender Fragen führt: 1. Welche Funktionen hat der öffentliche Raum? 2. Wie muss er gestaltet werden, um diese zu erfüllen? 3. Welche Rolle nehmen bestehende Werbeflächen hierbei ein?
Aus den Ergebnissen des Tages entwickeln wir konkrete Ideen zur Umgestaltung der Werbeflächen. Am folgenden Tag gehen wir in die Umsetzung, ins Basteln, Bauen und Bekleben.
Es entstehen Objekte, die quer über die Stadt verteilt auf unterschiedlichste Weisen bestehende Strukturen des Zusammenlebens hinterfragen und eine Stadt ohne Werbung skizzieren. Die Werbeflächen werden zu Gemeinschaftsgärten, Schlafplätzen, Teehäusern, mobilen Fahrradwerkstätten, öffentlichen Galerien, Sportgeräten oder oder oder... Die Gestaltungsmöglichkeiten sind offen, wichtig ist stets der direkte Bezug zum jeweiligen Standort, sowie die Mitsprache und Mitgestaltung der Teilnehmer*innen.
Für eine Stadt ohne Werbung – dafür streiten wir.
Litfass columns were once a mass medium for official gazettes, news, propaganda and advertising. Today, there are still around 50,000 Litfass columns at the neuralgic points of coexistence in all small and large German cities. But these pillars mostly only function as pillars of consumption, presenting advertising messages that call for (over)consumption. We are going to change that. In an open workshop we will develop counter-designs and implement them together during the conference.
Our workshop will take place over both days of the conference. We will start with a walk through the city and focus on advertising pillars, billboards and citylight posters. How do we find what we see? What pleases, what disturbs and what needs to be changed? A picture of the mood, which leads us as a group to answer the following questions: 1. what are the functions of public space? 2. how must it be designed to fulfill these functions? 3. what role do existing advertising spaces play in this?
From the results of the day, we develop concrete ideas for redesigning the advertising spaces. On the following day, we will start to implement the ideas by tinkering, building and pasting.
Objects will be created that will be distributed throughout the city in various ways, questioning existing structures of coexistence and sketching a city without advertising. The advertising spaces become community gardens, sleeping places, tea houses, mobile bicycle workshops, public galleries, sports equipment or or or.... The design possibilities are open, the important thing is always the direct reference to the respective location, as well as the co-determination and co-design of the participants.
For a city without advertising - that's what we're fighting for.
Um unsere Möglichkeitsräume zu erweitern und Anwohner*innen aktiv einzubinden, haben wir das Team des Projektes "Platzhalter" erweitert.
Zu den Gestaltern David und Lasse gesellen sich die Soziologin und Leiterin der Stiftung FUTURZWEI Dana, der Re-Use Architekt Jan und die Kulturwissenschaftlerin Klara.
Jan ist Initiator des REFUNC Kollektivs, Experte der Mikroarchitektur und des Kreislaufwirtschaftens. Klara betreut die Zusammenarbeit und Kommunikation mit Teilnehmenden und Anwohner*innen. David und Lasse initiierten unter dem Namen "Platzhalter" bereits im Sommer 2021 einen Pilotversuch in Hannover. Unterstützt wurden sie hierbei von der Stiftung FUTURZWEI und dem Fonds Soziokultur. Das Projekt wurde unter anderem mit dem Bundespreis EcoDesign ausgezeichnet und zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.
In order to expand our spaces of possibility and to actively involve local residents, we have expanded the team of the "Platzhalter" project.
The designers David and Lasse are joined by the sociologist and director of the FUTURZWEI Foundation Dana, the Re-Use architect Jan and the cultural scientist Klara.
Jan is the initiator of the REFUNC collective, an expert in microarchitecture and circular economy. Klara oversees the collaboration and communication with participants and residents*. David and Lasse initiated a pilot project under the name "Platzhalter" in Hannover in the summer of 2021. They were supported by the FUTURZWEI foundation and the Fonds Soziokultur. The project was awarded the German EcoDesign prize and nominated for the German Sustainability Award.