Das WandelWerk als Modellprojekt für die Stadt der Zukunft hat große Aufmerksamkeit auf das Liebigquartier gelenkt. Hier sollen die letzten großen, zentrumsnahen Entwicklungsflächen gestaltet werden, hier wird sich die Zukunfts(un)fähigkeit Kölns entscheiden. Wie gelingt es uns, eine Allianz zu schmieden, bei dem die großen Grundeigentümer, Stadtmacher:innen und die Stadt an einem Strang ziehen? Und welche Rolle spielt ein Prototyp wie das WandelWerk in dieser Geschichte?
Wir zeigen eine Kurzdokumentation aus dem WandelWerk (16Min) und nehmen diese als Aufhänger für eine Fishbowl-Diskussion mit einzelnen zu besetzenden Rollen (Eigentümer, Politik, Verwaltung, Anwohnende) zu den oben genannten Fragen. Dazu bringen wir verschiedene Ansichtsmaterialien zum Quartier mit
The WandelWerk as a model project for the city of the future has drawn a great deal of attention to the Liebig Quarter. This is where the last large development areas close to the city center are to be designed; this is where Cologne's future (in)ability will be decided. How can we forge an alliance in which the major landowners, city makers and the city pull together? And what role does a prototype like WandelWerk play in this story?
We show a short documentary from WandelWerk (16min) and use it as a starting point for a fishbowl discussion with individual roles to be filled (owners, politics, administration, residents) on the above questions. For this purpose, we will bring along various view materials on the neighborhood
Zwischen den Kölner Stadtteilen Ehrenfeld und Nippes liegt das Liebigquartier, welches trotz seiner innenstadtnahen Lage überwiegend von großen Gewerbearealen und sozialem Wohnungsbau geprägt ist und von stark belasteten Infrastrukturtrassen gefasst wird. Hier stehen in den kommenden Jahren große Flächenentwicklungen an, die Modellcharakter für die zukünftige Stadtgestaltung und -versorgung haben können. Mit dem Zwischennutzungsprojekt WandelWerk hat der KLuG - Köln leben und gestalten e.V. von Aug 20 bis Nov 21 auf 4800 qm einen Experimentierort geschaffen, an dem zukunftsfähige, klimaneutrale und lebenswerte Stadtgestaltung greifbar werden sollte. Das WandelWerk hat viele Impulse im Liebigquartier gesetzt, doch reicht der Hebel, um das gesamte Quartier zu einem Modellprojekt für die urbane Transformation zu machen?
● Wie können wir die großen Eigentümer von einer zukunftsgerichteten Nutzung ihrer Flächen überzeugen?
● Wie kann ein Zielbildprozess, der von Politik und Verwaltung aufgesetzt wird, neue Maßstäbe für die Stadtgestaltung setzen?
● Welches Narrativ kann Akteur:innen von einer gemeinschaftlichen Entwicklung überzeugen?
● Und wie weit wollen wir eigentlich in eine “Komplizenschaft” mit den ansässigen Großunternehmen gehen?
Auf politischer Ebene wurde ein Zielbildprozess angestoßen, in dem ab Mitte des Jahres ein Rahmenkonzept für die Entwicklung des Quartiers ausgearbeitet wird. Studierende haben städtebauliche Entwürfe für das Quartier entwickelt. Der KLuG e.V. hat drei Ladenlokale direkt am Quartierseingang bezogen, um weiterhin eine Anlaufstelle für die Anwohnenden zu bieten. Erste Gespräche mit großen Grundstückseigentümern haben stattgefunden. Die Vision: Gemeinsam mit Stadt und Eigentümern werden Laborflächen identifiziert, auf denenen Stadt- und Zukunftsmacher:innen Konzepte umsetzen und Projekte verwirklichen können. Ziel ist dabei die Schaffung eines Zentrums für urbane Transformation / eines WandelWerk 2.0 auf ca 10.000m². Dieser Ort ist dabei Nukleus für eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Quartiersentwicklung. Ein Ort an dem die unterschiedlichen Stakeholder des Quartiers zusammenkommen können um gemeinsame Schritte Richtung Zukunft im ganzen Quartier zu gehen.
Between the Cologne districts of Ehrenfeld and Nippes lies the Liebig quarter, which, despite its location close to the city center, is predominantly characterized by large commercial areas and social housing and is bordered by heavily congested infrastructure routes. In the coming years, large-scale land developments are planned here that could serve as models for future urban design and supply. With the WandelWerk interim use project, KLuG - Köln leben und gestalten e.V. created an experimental site from Aug 20 to Nov 21 on 4800 sqm, where sustainable, climate-neutral and livable urban design should become tangible. WandelWerk has set many impulses in Liebigquartier, but is there enough leverage to make the entire neighborhood a model project for urban transformation?
● How can we convince the large owners of a future-oriented use of their areas?
● How can a target-setting process, set up by politics and administration, set new standards for urban design?
● What narrative can convince actors:inside of a community development?
● And how far do we actually want to go in a "complicity" with the resident large-scale enterprises?
At the political level, a goal-setting process has been initiated in which a framework concept for the development of the neighborhood will be elaborated starting in the middle of the year. Students have developed urban planning designs for the quarter. KLuG e.V. has moved into three stores directly at the entrance to the quarter in order to continue to offer a contact point for residents. Initial talks with major property owners have taken place. The vision: Together with the city and the owners, laboratory areas are identified on which city and future makers can implement concepts and realize projects. The goal is to create a center for urban transformation / a WandelWerk 2.0 on approx. 10,000m². This place is the nucleus for a holistic and future-oriented neighborhood development. A place where the various stakeholders of the neighborhood can come together to take joint steps towards the future of the entire neighborhood.
VERENA HERMELINGMEIER PROJEKTMANAGEMENT WANDELWERK, VORSTAND KLUG E. V.
Verena Hermelingmeier ist seit 2020 im Vorstand des KLuG e. V. und hat das Projekt WandelWerk mit geleitet. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und Umwelt-/Nachhaltigkeitswissenschaften. Von 2014 – 2017 hat sie am Wuppertal Institut gearbeitet, bevor sie ans Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit wechselte. Verena ist ausgebildete Design Thinking Trainerin und begleitet seit einigen Jahren organisationale Prozesse, inzwischen insbesondere mit dem Schwerpunkt Stadtgestaltung.
JAN PEHOVIAK PROJEKTMANAGEMENT WANDELWERK, VORSTAND KLUG E.V.
Jan Pehoviak konzipiert und realisiert Projekte für eine kollektive Stadtgestaltung. Nach seinem BWL Studium in Köln gründete er 2019 mit anderen Stadtmacher:innen den KLuG – Köln leben und gestalten e.V. Der Verein dient seitdem als Plattform für die Bespielung und Gestaltung von urbanen Räumen. Als Vorstandsvorsitzender war er maßgeblich beteiligt an der Vereinsentwicklung und dessen Projekten. Zuletzt war er Teil des Projektmanagement des WandelWerk in Köln und leitet die Umsetzung des polisCAMP im Rahmen der polisMOBILITY
VERENA HERMELINGMEIER PROJECT MANAGEMENT WANDELWERK, BOARD OF DIRECTORS KLUG E. V.
Verena Hermelingmeier has been on the board of KLuG e. V. since 2020 and co-managed the WandelWerk project. She has a background in economics and environmental/sustainability science. From 2014 - 2017 she worked at the Wuppertal Institute before moving to the Center for Transformation Research and Sustainability. Verena is a trained design thinking trainer and has been facilitating organizational processes for several years, now especially with a focus on urban design.
JAN PEHOVIAK PROJECT MANAGEMENT WANDELWERK, BOARD OF DIRECTORS KLUG E.V.
Jan Pehoviak designs and implements projects for collective urban design. After studying business administration in Cologne, he founded KLuG - Köln leben und gestalten e.V. with other Stadtmacher:innen in 2019. Since then, the association has served as a platform for the occupation and design of urban spaces. As chairman of the board, he was instrumental in the development of the association and its projects. Most recently, he was part of the project management of WandelWerk in Cologne and leads the implementation of the polisCAMP within the framework of polisMOBILITY.
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Links
www.wandelwerk.koeln
www.instagram.com/wandelwerk_koeln/?hl=en
www.klugev.de
Das WandelWerk als Modellprojekt für die Stadt der Zukunft hat große Aufmerksamkeit auf das Liebigquartier gelenkt. Hier sollen die letzten großen, zentrumsnahen Entwicklungsflächen gestaltet werden, hier wird sich die Zukunfts(un)fähigkeit Kölns entscheiden. Wie gelingt es uns, eine Allianz zu schmieden, bei dem die großen Grundeigentümer, Stadtmacher:innen und die Stadt an einem Strang ziehen? Und welche Rolle spielt ein Prototyp wie das WandelWerk in dieser Geschichte?
Wir zeigen eine Kurzdokumentation aus dem WandelWerk (16Min) und nehmen diese als Aufhänger für eine Fishbowl-Diskussion mit einzelnen zu besetzenden Rollen (Eigentümer, Politik, Verwaltung, Anwohnende) zu den oben genannten Fragen. Dazu bringen wir verschiedene Ansichtsmaterialien zum Quartier mit
The WandelWerk as a model project for the city of the future has drawn a great deal of attention to the Liebig Quarter. This is where the last large development areas close to the city center are to be designed; this is where Cologne's future (in)ability will be decided. How can we forge an alliance in which the major landowners, city makers and the city pull together? And what role does a prototype like WandelWerk play in this story?
We show a short documentary from WandelWerk (16min) and use it as a starting point for a fishbowl discussion with individual roles to be filled (owners, politics, administration, residents) on the above questions. For this purpose, we will bring along various view materials on the neighborhood
Zwischen den Kölner Stadtteilen Ehrenfeld und Nippes liegt das Liebigquartier, welches trotz seiner innenstadtnahen Lage überwiegend von großen Gewerbearealen und sozialem Wohnungsbau geprägt ist und von stark belasteten Infrastrukturtrassen gefasst wird. Hier stehen in den kommenden Jahren große Flächenentwicklungen an, die Modellcharakter für die zukünftige Stadtgestaltung und -versorgung haben können. Mit dem Zwischennutzungsprojekt WandelWerk hat der KLuG - Köln leben und gestalten e.V. von Aug 20 bis Nov 21 auf 4800 qm einen Experimentierort geschaffen, an dem zukunftsfähige, klimaneutrale und lebenswerte Stadtgestaltung greifbar werden sollte. Das WandelWerk hat viele Impulse im Liebigquartier gesetzt, doch reicht der Hebel, um das gesamte Quartier zu einem Modellprojekt für die urbane Transformation zu machen?
● Wie können wir die großen Eigentümer von einer zukunftsgerichteten Nutzung ihrer Flächen überzeugen?
● Wie kann ein Zielbildprozess, der von Politik und Verwaltung aufgesetzt wird, neue Maßstäbe für die Stadtgestaltung setzen?
● Welches Narrativ kann Akteur:innen von einer gemeinschaftlichen Entwicklung überzeugen?
● Und wie weit wollen wir eigentlich in eine “Komplizenschaft” mit den ansässigen Großunternehmen gehen?
Auf politischer Ebene wurde ein Zielbildprozess angestoßen, in dem ab Mitte des Jahres ein Rahmenkonzept für die Entwicklung des Quartiers ausgearbeitet wird. Studierende haben städtebauliche Entwürfe für das Quartier entwickelt. Der KLuG e.V. hat drei Ladenlokale direkt am Quartierseingang bezogen, um weiterhin eine Anlaufstelle für die Anwohnenden zu bieten. Erste Gespräche mit großen Grundstückseigentümern haben stattgefunden. Die Vision: Gemeinsam mit Stadt und Eigentümern werden Laborflächen identifiziert, auf denenen Stadt- und Zukunftsmacher:innen Konzepte umsetzen und Projekte verwirklichen können. Ziel ist dabei die Schaffung eines Zentrums für urbane Transformation / eines WandelWerk 2.0 auf ca 10.000m². Dieser Ort ist dabei Nukleus für eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Quartiersentwicklung. Ein Ort an dem die unterschiedlichen Stakeholder des Quartiers zusammenkommen können um gemeinsame Schritte Richtung Zukunft im ganzen Quartier zu gehen.
Between the Cologne districts of Ehrenfeld and Nippes lies the Liebig quarter, which, despite its location close to the city center, is predominantly characterized by large commercial areas and social housing and is bordered by heavily congested infrastructure routes. In the coming years, large-scale land developments are planned here that could serve as models for future urban design and supply. With the WandelWerk interim use project, KLuG - Köln leben und gestalten e.V. created an experimental site from Aug 20 to Nov 21 on 4800 sqm, where sustainable, climate-neutral and livable urban design should become tangible. WandelWerk has set many impulses in Liebigquartier, but is there enough leverage to make the entire neighborhood a model project for urban transformation?
● How can we convince the large owners of a future-oriented use of their areas?
● How can a target-setting process, set up by politics and administration, set new standards for urban design?
● What narrative can convince actors:inside of a community development?
● And how far do we actually want to go in a "complicity" with the resident large-scale enterprises?
At the political level, a goal-setting process has been initiated in which a framework concept for the development of the neighborhood will be elaborated starting in the middle of the year. Students have developed urban planning designs for the quarter. KLuG e.V. has moved into three stores directly at the entrance to the quarter in order to continue to offer a contact point for residents. Initial talks with major property owners have taken place. The vision: Together with the city and the owners, laboratory areas are identified on which city and future makers can implement concepts and realize projects. The goal is to create a center for urban transformation / a WandelWerk 2.0 on approx. 10,000m². This place is the nucleus for a holistic and future-oriented neighborhood development. A place where the various stakeholders of the neighborhood can come together to take joint steps towards the future of the entire neighborhood.
VERENA HERMELINGMEIER PROJEKTMANAGEMENT WANDELWERK, VORSTAND KLUG E. V.
Verena Hermelingmeier ist seit 2020 im Vorstand des KLuG e. V. und hat das Projekt WandelWerk mit geleitet. Sie hat einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften und Umwelt-/Nachhaltigkeitswissenschaften. Von 2014 – 2017 hat sie am Wuppertal Institut gearbeitet, bevor sie ans Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit wechselte. Verena ist ausgebildete Design Thinking Trainerin und begleitet seit einigen Jahren organisationale Prozesse, inzwischen insbesondere mit dem Schwerpunkt Stadtgestaltung.
JAN PEHOVIAK PROJEKTMANAGEMENT WANDELWERK, VORSTAND KLUG E.V.
Jan Pehoviak konzipiert und realisiert Projekte für eine kollektive Stadtgestaltung. Nach seinem BWL Studium in Köln gründete er 2019 mit anderen Stadtmacher:innen den KLuG – Köln leben und gestalten e.V. Der Verein dient seitdem als Plattform für die Bespielung und Gestaltung von urbanen Räumen. Als Vorstandsvorsitzender war er maßgeblich beteiligt an der Vereinsentwicklung und dessen Projekten. Zuletzt war er Teil des Projektmanagement des WandelWerk in Köln und leitet die Umsetzung des polisCAMP im Rahmen der polisMOBILITY
VERENA HERMELINGMEIER PROJECT MANAGEMENT WANDELWERK, BOARD OF DIRECTORS KLUG E. V.
Verena Hermelingmeier has been on the board of KLuG e. V. since 2020 and co-managed the WandelWerk project. She has a background in economics and environmental/sustainability science. From 2014 - 2017 she worked at the Wuppertal Institute before moving to the Center for Transformation Research and Sustainability. Verena is a trained design thinking trainer and has been facilitating organizational processes for several years, now especially with a focus on urban design.
JAN PEHOVIAK PROJECT MANAGEMENT WANDELWERK, BOARD OF DIRECTORS KLUG E.V.
Jan Pehoviak designs and implements projects for collective urban design. After studying business administration in Cologne, he founded KLuG - Köln leben und gestalten e.V. with other Stadtmacher:innen in 2019. Since then, the association has served as a platform for the occupation and design of urban spaces. As chairman of the board, he was instrumental in the development of the association and its projects. Most recently, he was part of the project management of WandelWerk in Cologne and leads the implementation of the polisCAMP within the framework of polisMOBILITY.
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